08. November 2024
Rubrik News
©Daniel Reske
Do, 05.12.2024 | 20 Uhr
Fr, 06.12.2024 | 19 Uhr
Sinfoniekonzert A: Bachs Weihnachtsoratorium
Hannover | NDR Konzerthaus, Großer Sendesaal
Bernard Labadie, Dirigent
Klaas Stok, Einstudierung NDR Vokalensemble
Lydia Teuscher, Sopran
Hugh Cutting, Countertenor
Andrew Haji, Tenor
Konstantin Krimmel, Bass
NDR Vokalensemble
NDR Radiophilharmonie
JOHANN SEBASTIAN BACH
Weihnachtsoratorium
BWV 248 Kantaten I-III
Für die beliebteste Weihnachtsmusik des deutschen Barock darf es gern mal die große Bühne sein. Bevor das Werk im Rahmen der Barock-Reihe in Schloss Herrenhausen erklingt, spielt die NDR Radiophilharmonie Bachs „Weihnachtsoratorium“ zwei Mal im Großen Sendesaal des NDR Konzerthauses im Sinfoniekonzert A. Neben dem NDR
Vokalensemble kommt ein junges, vielfach ausgezeichnetes Solistenquartett zu Gehör. Die Gesamtleitung liegt in den Händen des Alte Musik-Spezialisten Bernard Labadie.
Weihnachtlicher Jubel und Innigkeit
Warum ist ausgerechnet dieses Werk so populär? Vielleicht weil sich das Gefühl von Festlichkeit und Vorfreude schon mit den allerersten Takten einstellt, dem berühmten „Jauchzet, frohlocket“-Chor. Aber auch, weil alle anderen weihnachtlichen Empfindungen, das Innige und Zarte, Staunen und Dankbarkeit, hier ihren Ausdruck finden. Ausgangspunkt ist der Bibeltext, der Bericht des Weihnachtswunders bei Lukas und Matthäus, der durch freie Dichtung ergänzt wird. Bach selbst hat sein Oratorium auf sechs Kantaten verteilt und diese an Weihnachten und Neujahr 1734/35 erstmals komplett aufgeführt. In Hannover werden die Kantaten I-III zu hören sein, die von der Geburt Jesu erzählen.
Mit weitem Erfahrungshorizont: der kanadische Dirigent Labadie
Für das Publikum der Barockkonzerte der NDR Radiophilharmonie ist Bernard Labadie bereits ein alter Bekannter, bei den Sinfoniekonzerten A ist dies sein erster Auftritt. Der Kandier Labadie ist Gründer und Leiter der „Violons du Roy“ aus Québec. Er kommt zwar aus der Alte-Musik-Szene, arbeitet aber auch regelmäßig mit den großen Sinfonieorchestern
der USA und Europas zusammen. Ihm zur Seite steht ein international gefragtes Solistenquartett, darunter der junge Bariton Konstantin Krimmel, der von der „Opernwelt“ zum Nachwuchssänger des Jahres 2023 gekürt wurde.
EINFÜHRUNG
In der Konzerteinführung „Das Gelbe Sofa“ im Großen Sendesaal spricht die Moderatorin Friederike Westerhaus mit dem Dirigenten Bernard Labadie über das Programm des Abends. Beginn ist eine Stunde vor dem Konzert.
DAS KONZERT IM RADIO
NDR Kultur sendet das Konzert am Freitagabend, 6. Dez., ab 19 Uhr live aus dem NDR Konzerthaus.
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Sa, 07.12.2024 | 18 Uhr
Barockkonzerte: Bachs Weihnachtsoratorium
Hannover, Galerie Herrenhausen in den Herrenhäuser Gärten
Bernard Labadie, Dirigent
Klaas Stok, Einstudierung NDR Vokalensemble
Lydia Teuscher, Sopran
Hugh Cutting, Countertenor
Andrew Haji, Tenor
Konstantin Krimmel, Bass
NDR Vokalensemble
NDR Radiophilharmonie
JOHANN SEBASTIAN BACH
Weihnachtsoratorium
BWV 248 Kantaten I-III
„Jauchzet, frohlocket!“
Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium gehört für viele zur Adventszeit wie sonst nur der Duft von Lebkuchen und Tannennadeln. Mit den Worten der Weihnachtsgeschichte führt der Evangelist durch die bis heute lebendige Musik. Vom zärtlichen Wiegenlied über die schallende Bassarie bis zum strahlenden Triumphchor entrollt sich mit dem Oratorium die Geschichte von der Geburt Christi Jahr für Jahr aufs Neue. Es ist das wohl beliebteste Werk des Thomaskantors überhaupt. Und wenn der Chor unter Paukenschlägen und Trompeten „Jauchzet, frohlocket“ anstimmt, beginnt für unzählige Musikfreunde auf der ganzen Welt die besinnliche Zeit des Jahres.
Bachs schönste Ideen im neuen Gewand
Als wahrer Recyclingkünstler schenkte Johann Sebastian Bach im Weihnachtsoratorium seinen schönsten musikalischen Ideen ein neues Gewand. Und so wird der oder die Kenner:in sich an andere Werke Bachs erinnert fühlen, wie an „Herkules am Scheideweg“ oder an paukensatte Glückwunschkantaten für das sächsische Fürstenhaus. Von Bachs Weihnachtsoratorium, ursprünglich als Mammutwerk konzipiert, das sich über sechs Gottesdienste erstreckte, führt das NDR Vokalensemble mit der NDR Radiophilharmonie in Hannover die ersten drei Teile auf. Bei Bernard Labadie ist das Werk in den besten Händen, der Dirigent gilt weltweit als Spezialist auf dem Gebiet der Alten Musik.
Eine Veranstaltung des NDR im Rahmen von „Herrenhausen Barock“ der Herrenhäuser
Gärten.
©Philippe Stier
Do, 12.12.2024 | 20 Uhr
Fr, 13.12. 2024 | 18 Uhr
Sa, 14.12.2024 | 16 Uhr
Weihnachtskonzert: Aschenbrödel als Filmkonzert
Hannover | NDR Konzerthaus, Großer Sendesaal
Frank Strobel, Dirigent
NDR Radiophilharmonie
„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“
(Musik von Karel Svoboda,
arr. von Stefan Behrisch / Antonín Mikulka)
Filmkonzert - live to Projection
Weihnachten ist die Zeit der Rituale - und eines davon ist für viele Familien und quer durchalle Generationen der tschechisch-ostdeutsche Märchenklassiker „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Die NDR Radiophilharmonie hatte nun den Film in den Sendesaal geholt und spielte vor großer Leinwand. Der Film wurde mit allen Dialogen und Geräuschen gezeigt, das Orchester spielte live to Projection die Musik von Karel Svoboda.
Diese Konzerte gehörten zur NDR Benefizaktion „Hand in Hand für Norddeutschland“. Wie jedes Jahr gehen 3,00 Euro des Kartenpreises als Spende an die Aktion des NDR.
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So, 15.12.2024 | 11.30 Uhr
Kammermusik-Matinee Sonderkonzert: Pavane.
Hannover | NDR Konzerthaus, Kleiner Sendesaal
Die Celli-Family der NDR Radiophilharmonie:
Nikolai Schneider, Violoncello
Fabrizio Scilla, Violoncello
Jan Hendrik Rübel, Violoncello
Sebastian Maas, Violoncello
Carsten Jaspert, Violoncello
Oliver Mascarenhas, Violoncello
Christian Edelmann, Violoncello
Amanda Anderson, Violoncello
JOHN DOWLAND
“Lachrimae Antiquae” aus
“Laxhrimae, or Seven Tears"
HEITOR VILLA-LOBOS
“Bachianas Brasileiras" Nr. 1
GABRIEL FAURÉ
Pavane fis-Moll op. 50
KURT WEILL
Suite „Kleine Dreigroschenmusik“ aus „Die Dreigroschenoper“
MAURICE RAVEL
Pavane pour une infante défunte
MANUEL DE FALLA
Siete canciones populares espagñolas
GIOVANNI SOLLIMA
“Violoncelle, Vibrez!"
JORGE BEN
„Mas que nada“
UNTO MONONEN
Satumaa
Nach einer längeren Pause ist sie zurück: die Celli-Family, bestehend aus den acht Cellistinnen und Cellisten der NDR Radiophilharmonie. Ein feierlicher eleganter Tanz verbirgt sich hinter der Bezeichnung Pavane (abgeleitet vom spanischen Wort für Pfau), dem Motto dieser Kammermusik-Matinee. Berühmt geworden ist vor allem Ravels »Pavane pour une infante défunte«, die die Celli- Family in einer Version für acht Celli spielt. Neben dieser elegisch-träumerischen Komposition stehen noch Werke und Arrangements anderer Couleur auf dem Programm. Ein Vormittag voller wunderbarer Cello-Klänge – der perfekte Start in einen spannenden wie entspannten Sonntag!
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Do, 19.12.2024 | 20 Uhr
565. Konzert Junger Künstler:innen: Astraios-Quintett mit „Meilensteine.“
Hannover | NDR Konzerthaus, Kleiner Sendesaal
Astraios-Quintett:
Nina Grund, Flöte
Frederik Meffert, Oboe
Nana Kusaka, Klarinette
Marie-Luise Haas, Fagott
Michael Hofmann, Horn
ANTON REICHA
Quintett in D-Dur op. 91 Nr. 3
AUGUST KLUGHARDT
Quintett C-Dur op. 79
PAUL TAFFANEL
Quintett g-Moll für Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott und Horn
SAMUEL BARBER
Summer Music op. 31
Die Konzerte Junger Künstler:innen bieten dem musikalischen Nachwuchs ein Podium. Die NDR Radiophilharmonie führt diese Reihe mit dem Deutschen Musikrat durch. Im Dezember ist ein Bläserquintett zu Gast: Das Programm „Meilensteine“ des Astraios-Quintetts befasst sich mit der Entstehung und Entwicklung der Gattung des Bläserquintetts. Beginnend beim „Urvater“ des Bläserquintetts, Anton Reicha, welcher mit den ersten bedeutenden Werken in dieser Besetzung ein Gegenstück zum etablierten Streichquartett schuf, führt die Geschichte des Bläserquintetts – auch bedingt durch technische Neuerungen an den Instrumenten – immer wieder zu neuen Möglichkeiten und Klangfarben. Nach den beiden romantischen Quintetten des deutschen August Klughardt und des französischen Flötenvirtuosen Paul Taffanel, welche zum Kernrepertoire der Quintett-Musik gehören, kulminiert das Programm in Samuel Barbers farbprächtig orchestraler „Summer Music“.
Quelle: Pressestelle NDR Radiophilharmonie