Sensationsmeldung: Asmik Grigorian für den Deutschen Theaterpeis "Der Faust" 2024 nominiert

24. September 2024

Rubrik News

Mehr als 40 Künstler*innen und Kollektive sind in diesem Jahr für den renommierten Theaterpreis nominiert, der herausragende künstlerische Leistungen in der deutschen Theaterlandschaft würdigt. Darunter in der Rubrik „Darsteller:in Musiktheater“ Asmik Grigorian, die in der Titelrolle der Salome das Publikum in der Hamburgischen Staatsoper begeisterte.

 

„Mit ihrer außerordentlichen Bühnenpräsenz und ihrem perfekt eingesetzten farbenreichen und ausdrucksstarken Sopran setzt Asmik Grigorian mit ihrer Interpretation der Salome in Hamburg Maßstäbe.

 

Wie kaum einer anderen Sängerin gelingt es ihr, die Komplexität des Charakters, gefangen in einem seelischen Dilemma von Einsamkeit und Zurückweisung, Lust und Perversion, glaubhaft eindringlich umzusetzen und darstellerisch und vokal zum Glühen zu bringen.

 

Mit schwebenden Spitzentönen, satter Mittellage und schwarzer Tiefe lotet sie den Text Oscar Wildes verständlich bis in die letzte Silbe aus und betört mit Belcanto-Qualitäten ohne jegliche Ermüdungserscheinung bis zur letzten Note des Schlussgesangs.

 

Der Faszination der geschundenen Kindfrau von atemberaubender Intensität kann man sich bei Asmik Grigorian in keinem Moment entziehen.“, so die Jury in ihrer Begründung der Nominierung.

 

©Asmik Grigorian

„Über die Nominierung von Asmik Grigorian freuen wir uns sehr. Wir wünschen dieser Ausnahmekünstlerin viel Glück für die Preisverleihung am 16. November 2024.“, so Staatsopernintendant Georges Delnon.

 

Seit 2006 wird DER FAUST jährlich verliehen und deckt mittlerweile 12 Kategorien ab, um die unterschiedlichen künstlerischen Leistungen an deutschen Theatern sichtbar zu machen. Auch in diesem Jahr werden wieder der „Preis für das Lebenswerk“ und der „Perspektivpreis der Länder“ vergeben. Die Preisverleihung findet am 16. November 2024 im Theater Altenburg Gera statt und feiert die Vielfalt und Freiheit der Kunst.

 

Die Nominierungen:

 

Darsteller:in Tanz • Mackenzie Brown als Nikija in »Das Königreich der Schatten« Stuttgarter Ballett • Anneleen Dedroog in »ETHER« im Rahmen von »ELEMENTS« Gauthier Dance/Theaterhaus Stuttgart • Zarina Stahnke als Königin Zoe in »Schwanensee« Semperoper Dresden

 

Darsteller:in Schauspiel • Anna Drexler als Krähe in »Trauer ist das Ding mit Federn« Schauspielhaus Bochum • André Kaczmarczyk als Richard in »Richard III.« Düsseldorfer Schauspielhaus • Meinhard Zanger als Anne-Marie in »Anne-Marie die Schönheit« Wolfgang Borchert Theater Münster.

 

Darsteller:in Musiktheater • Elīna Garanča als Amneris in »Aida« – Staatsoper Unter den Linden Berlin • Asmik Grigorian als Salome in »Salome« – Hamburgische Staatsoper • Michael Mayes als St. Francois in »Saint Francois d’Assise« Staatsoper Stuttgart

 

Darsteller:in Theater für junges Publikum • Queen Buckhype, Kofie DaVibe, Iman Gele, Baby Wave in »Ich kann’s nicht lassen« – Tanzkomplizen Berlin, eine Koproduktion mit dem tanzhaus nrw • Svea Kirschmeier in »SHAME – The Musical« – Junges Ensemble Stuttgart • Tobias Weishaupt in »Mein ziemlich seltsamer Freund Walter« Theater Altenburg Gera

 

Inszenierung Tanz • Boris Charmatz für »Liberté Cathédrale« – Tanztheater Wuppertal Pina Bausch + Terrain Boris Charmatz • Ioannis Mandafounis für »À la carte« – Dresden Frankfurt Dance Company • Imre und Marne van Opstal für »Voodoo Waltz« – Schauspielhaus Bochum

 

Inszenierung Schauspiel • Karin Henkel für »Liebe (Amour)« – Münchner Kammerspiele, eine Koproduktion mit den Salzburger Festspielen • Joanna Lewicka für »Antigone« – Theater Plauen-Zwickau • Tuğsal Moğul für »And now Hanau« – Theater Münster, Theater Oberhausen und Ruhrfestspiele Recklinghausen

 

Inszenierung Musiktheater • Franziska Angerer für »The Prison« – Staatstheater Darmstadt • Immo Karaman für »Samson und Dalila« – Theater Kiel • Ingo Kerkhof für »Fin de Partie (Endspiel)« – Oper Dortmund

 

Inszenierung Theater für junges Publikum • Anselm Dalferth für »Die Erde über mir« – Schauburg Theater für junges Publikum München, eine Koproduktion mit dem Münchener Kammerorchester • Yeşim Nela Keim Schaub für »Eddy (oder ein anderer)« Junges Theater Bremen • Frederic Lilje für »All das Schöne« – Junges Ensemble Stuttgart

 

Raum • Damian Hitz, Daniel Morgenroth, André Winkelmann (Raum) für »MALFI!« – Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau • Wolfgang Menardi (Bühne) für »Die Brüder Karamasow« Schauspielhaus Bochum • Lorenz Vetter, Signa Köstler, Tristan Kold (Raum) für »Das 13. Jahr« Deutsches SchauSpielHaus Hamburg

 

Ton & Medien Konstantin Dupelius, Justus Wilcken (Musik) für »Im Taumel des Zorns«– ITZ im Tübinger Zimmertheater RAUM+ZEIT / Heimspiel GmbH (360° Video), Knut Jensen (Sound design) für »Mädchenmörder :: Brunke« – Staatstheater Braunschweig Lubomir Grzelak (Musik), Maximilian Kraußmüller, Eugenijus Sabaliauskas (Lichtdesign), Jakub Lech (Videodesign), Daphne Chatzopoulos, Johanna Seggelke, Paula Tschira (Live-Kamera), Łukasz Twarkowski (Regie) für »WoW – Word on wirecard« – Münchner Kammerspiele

 

Kostüm • Miriam Grimm für »Die Hamletmaschine« – Staatstheater Kassel • Franziska Isensee für »Zeit für Freude« – Theater Oberhausen • Luisa Wandschneider für »Jagdszenen« – Theater Magdeburg

 

Genrespringer • Emre Akal, Produktionsteam und Ensemble für »Goldie« Schauspiel Leipzig • Jeffrey Döring, Hannah Ebenau (Konzept, Regie) und Ensemble für »Rusalka – Oper für Alle« – Landesbühnen Sachsen • Bassam Ghazi, Birgit Lengers und Ensemble für »Solingen 1993« Düsseldorfer Schauspielhaus

 

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