Opernstar Benjamin Bernheim begeistert bei derAbschlussfeier von Olympia 2024 in Paris

13. August 2024

Rubrik Oper

©PA Media Alamy / David Davies

Unter einem schwebenden Flügel singt der gefeierte TenorFaurés Hymne à Apollon im Stade de France

Der renommierte französische Tenor Benjamin Bernheim stand im Mittelpunkt der Abschlusszeremonie der Olympischen Spiele 2024 in Paris, er begeisterte das Publikum im Stade de France und Fernsehzuschauer:innen in aller Welt mit seiner Darbietung einer neuen Fassung von Faurés Hymne à Apollon.

 

Bernheim sang inmitten von riesigen olympischen Ringen, während über ihm ein Flügel schwebte. Sein Outfit wurde speziell für diesen Anlass entworfen: ein Couture-Anzug von Dior, ein Hut von Kim Jones und ein gemeinsam mit Kevin Germanier designter Couture-Umhang.

 

»Es war sehr inspirierend, die Erfolge all dieser außergewöhnlichen Athletinnen und Athleten zu sehen«, sagt Bernheim. »Und für mich ist es etwas ganz Besonderes, weil Paris, meine Heimat, im Zentrum dieser Olympiade steht. Ich fühle mich sehr geehrt, Teil dieser Abschlusszeremonie gewesen zu sein und freue mich sehr, dass ich dieses selten aufgeführte Werk von Gabriel Fauré einem weltweiten Publikum vorstellen konnte.«

 

Die Hymne à Apollon hat eine historische Verbindung zu den Olympischen Spielen. 1893 entdeckten französische Archäologen bei Arbeiten in den Ruinen von Delphi auf Steintafeln einen antiken Gesang.

 

Ein Jahr später übernahm Fauré die Melodie und schuf eine Fassung, die während des ersten Olympischen Kongresses aufgeführt wurde, der Geburtsstunde der Wettkämpfe der Neuzeit.

 

Bei den Olympischen Spielen selber war es allerdings noch nie zu hören. Victor Le Masne, Komponist und musikalischer Leiter der Olympischen Spiele 2024, schrieb nun eine neue Fassung für Solostimme und Klavier, mit der Bernheim das Publikum begeisterte.

 

©Julia Wesely

Von Paris reist Benjamin Bernheim direkt nach Salzburg, um erneut eine seiner Paraderollen zum Besten zu geben. In sechs Aufführungen singt er zwischen dem 13. und 30. August bei den Salzburger Festspielen die Titelpartie in Mariame Cléments Neuproduktion von Les Contes d’Hoffmann.

 

Die Aufführung vom 16. August wird im Livestream auf ARTE übertragen, es folgt am 24. August die erste Ausstrahlung auf STAGE+.

 

Ende des Monats veröffentlicht Bernheim sein neues Album bei Deutsche Grammophon. Douce France – Mélodies & Chansons erscheint am 30. August. Auf seinem ersten Liederalbum erkundet er – begleitet von seiner Duopartnerin Carrie-Ann Matheson – die französische Romantik in Mélodies von Berlioz, Chausson und Duparc sowie klassischen Chansons von Brel, Kosma und Trenet.

 

Zwei Singles sind bereits veröffentlicht.

 

Nach Salzburg steht Benjamin Bernheim als Hoffmann auf der Bühne der Metropolitan Opera in New York (24. September bis 18. Oktober). In Los Angeles (9. November), Wien (14. November), Prag (19. November), Paris (24. November) und Monte Carlo (9. Februar 2025) gibt er Liederabende mit dem Repertoire von Douce France.

 

Im neuen Jahr verkörpert er die Titelrolle in Massenets Werther am Pariser Théâtre des Champs-Élysées (März/April), außerdem Roméo in Gounods Roméo et Juliette an der Wiener Staatsoper (Mai) und Des Grieux in Massenets Manon an der Pariser Opéra (Mai/Juni).

 

Quelle: Presse Deutsche Grammophon

 

©Julia Wesely

Der französische Star-Tenor Benjamin Bernheim veröffentlicht seine Interpretation von Joseph Kosmas “Les feuilles mortes” (“Herbstblätter”), den zweiten Vorabtitel seines ersten DG-Soloalbums Douce France: Mélodies & Chansons.

 

Auf dem Album kombiniert Bernheim phantasievoll die berühmten Mélodies aus dem 19. Jahrhundert von Berlioz, Chausson und Duparc mit den klassischen Chansons aus dem 20. Jahrhundert von Brel, Kosma und Trenet. Das komplette Album erscheint in digitaler Form und auf CD am 30. August.  

 

Quelle: Presse Deutsche Grammophon

 

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