Die Mozartwoche 25 mit großen Opern- und Klassikstars lädt zu einer klangvollen Reise von der Renaissance über Mozart bis zur Gegenwart ein

03. Januar 2025

Rubrik News

©Ludwig Olah

Destination Mozart – Dieses Motto umspielt die Mozartwoche 25 und verbindet Wolfgang Amadé Mozart mit den Meistern vor seiner Zeit, die ihm mit ihrer Genialität den Weg bereiteten, die ihm Vorbild oder Inspiration waren. „Genies haben die Fähigkeit, das Herausragende aus dem Vorangegangenen zu begreifen und zu synthetisieren.

 

Sie können dem sie umgebenden Zeitgeist ihre Stimme und Form geben und, mehr noch, neue Wege der Konstruktion, neue Verbindungen, neue Resultate schaffen“, erklärt Intendant Rolando Villazón. „Monteverdi, Bach und Mozart sind drei dieser unumstrittenen, immerwährenden und genialen Architekten.

 

Bachs Präsenz in Mozarts Werk ist unüberhörbar. Die Idee, mit Monteverdis L’Orfeo eines der beeindruckendsten Meisterwerke der Musikgeschichte auf die Bühne der Mozartwoche zu bringen, gab mir Nikolaus Harnoncourt mit seinem Buch Der musikalische Dialog.

 

Denn Mozart als begnadeter Opernkomponist ist ohne den ‚Ausgangspunkt‘ Monteverdi nicht zu begreifen, wie Harnoncourt uns in Erinnerung ruft. Alle Wege führen zu Mozart – bei Destination Mozart über Monteverdi, Händel, Bach, Haydn und viele mehr!“

 

©Anders Brogard

Destination Mozart – Das ist große Oper mit Monteverdis L’Orfeo, kunstvolles Marionettenspiel mit Die Gärtnerin aus Liebe, Orchesterkonzert, Kammermusik, aber auch Streetdance, ein Mozart‘sches Pubquiz, Stummfilmkino mit Livemusik-Begleitung, Familienprogramm, Führungen, Talks und vieles mehr. Neben Kompositionen von Monteverdi, Händel, Bach, Haydn, sowie Schütz, Buxtehude, Bortniansky, Gluck und natürlich Mozart erstreckt sich Destination Mozart mit einer Uraufführung des jungen Komponisten Tsotne Zedginidze und einem Werk von Fazıl Say bis in die heutigen Tage.

 

Seit 1956 holt das erste Festival des Jahres die weltbesten Mozart-Interpret:innen nach Salzburg. Auch 2025 werden hochkarätige Künstler:innen, Ensembles und Orchester erwartet, darunter Ádám Fischer, Igor Levit, Sonya Yoncheva, Oksana Lyniv, Juan Diego Flórez, Michael Schade, Altmeister Jordi Savall mit Le Concert des Nations, der Concentus Musicus Wien, das Collegium Vocale Gent mit Philippe Herreweghe, das Mahler Chamber Orchestra mit Mitsuko Uchida, die lautten compagney BERLIN, das Chamber Orchestra of Europe mit Robin Ticciati, die Cappella Andrea Barca mit Sir András Schiff; Starpianist Fazıl Say ist ebenso dabei wie das Hagen Quartett, François Leleux und Lisa Batiashvili sowie die Brüder Andreas und Daniel Ottensamer und natürlich die Wiener Philharmoniker.

 

Stiftungs-Präsident Johannes Honsig-Erlenburg: „Was für ein Erlebnis, die Mozartwoche 2025! Entdecken wir gemeinsam wichtige Lehrmeister Mozarts, wesentliche Quellen seiner Inspiration und Entfaltung.

 

Destination Mozart ist weit mehr als eine spannende musikalische Reise. Destination Mozart ist ein herausragendes Bemühen, der Größe und Einzigartigkeit Mozarts ein wenig näherzukommen. Danke, Rolando Villazón!“

 

Destination Mozart: Monteverdi – Bach – Händel – Haydn – Mozart

©Victor Santiago Vencie

Monteverdi: Vier Jahrhunderte Faszination Oper

 

Vielleicht war die ‚Erfindung‘ der Oper nur ein großartiges Missverständnis, versuchte man um 1600 doch, das antike Drama wiederzubeleben.

 

Aber die Wirkung der Oper hat seit vier Jahrhunderten an Faszination nichts eingebüßt. Monteverdis Favola L’Orfeo ist ein Meilenstein der Musikgeschichte und vielleicht nicht zufällig die erste Oper, die jemals nördlich der Alpen gespielt wurde, und zwar am 10. Februar 1614 im Carabinierisaal der Residenz zu Salzburg.

 

Die Musik Monteverdis musste um 1900 erst wiederentdeckt werden; erstaunlicherweise galt das auch für die meisten von Mozarts frühen Bühnenwerken.

 

Seine Wiener Opern wurden hingegen seit ihrer Entstehung kontinuierlich gespielt und gehören in aller Welt zum Kern des Opernrepertoires.    

 

Bach: Der inspirierende Blick zurück

 

Nicht nur aus Sicht der Komponisten, sondern auch aus der des Publikums war die neueste Musik über viele Jahrhunderte das Maß aller Dinge.

 

Der Blick zurück diente – außerhalb der Kirchenmusik – meist nur dem Amüsement oder dem Schaudern über die Unfähigkeit der Altvorderen. Für Mozart änderte sich das auf einen Schlag, als er zu Beginn seiner Wiener Zeit eine Reihe von Kennern mit einer ausgeprägten Liebe für die ‚Alte Musik‘ traf. Fanny von Arnstein und Gottfried van Swieten machten ihn mit Händel und Bach bekannt.

 

Mozart imitierte die Musik des Barock nicht nur, sondern integrierte Elemente daraus in seinen eigenen Kompositionsstil. Als ihm Partituren von Bach in die Hände fielen, begann er, mit neuen Formen zu experimentieren, insbesondere mit der Kunst der Fuge, und fand darin neue Antworten auf seine brennenden schöpferischen Fragen.   

 

©Gregor Hohenberg

Händel: Ein wertvoller Schatz an guter Musik

 

Baron Gottfried van Swieten, im Hauptberuf Leiter der Hofbibliothek, wurde in Wien als ein Pionier der ‚Alten Musik‘ geachtet, manchmal vielleicht auch belächelt.

 

Bereits in seiner Zeit als österreichischer Gesandter in Berlin hatte er einen, wie Mozart einmal schreibt, „am Werthe […] sehr grossen – an der zahl aber freÿlich sehr kleinen schatz von guter Musick“ zusammengetragen. Van Swieten organisierte im Auftrag des Wiener Hochadels deutschsprachige Oratorienaufführungen, vor allem aus dem Œuvre Georg Friedrich Händels.

 

Ab 1788 adaptierte Mozart in enger Abstimmung mit dem Baron mehrere von Händels Werken, darunter das Alexanderfest und den Messias, studierte sie ein und leitete die Aufführungen.   

 

Haydn: Der größte Komponist, den ich kenne

 

Joseph Haydn galt seit den frühen 1770er-Jahren uneingeschränkt als der bedeutendste Komponist im Habsburgerreich. Ihm war es gelungen, den eher unverbindlichen Tonfall der süddeutsch-österreichischen Instrumentalmusik mit seriösen Elementen der norddeutschen Zeitgenossen anzureichern.

 

Vor allem auf dem Gebiet der Kammermusik konnte Mozart von Haydn viel über die Gleichberechtigung der Stimmen und die intensive Arbeit mit musikalischen Themen lernen. Mit der Widmung von sechs Streichquartetten an Haydn hat Mozart dies bereitwillig anerkannt.

 

Der Lohn dafür ist ein Ausspruch Haydns, den Leopold Mozart bei seinem Aufenthalt in Wien dokumentierte: „ich sage ihnen vor Gott, als ein ehrlicher Mann, ihr Sohn ist der grösste Componist, den ich von Person und dem Nahmen nach kenne“.   

 

Destination Mozart: Szenisches

©Bernhard Müller

Monteverdis L’Orfeo SV 318

 

Monteverdis frühes Meisterwerk, das im Frühjahr 2023 in der faszinierenden Inszenierung des jungen österreichischen Regisseurs und Puppenspielers Nikolaus Habjan mit Rolando Villazón in der Titelrolle an der Semperoper Dresden rauschende Erfolge feierte, kommt in einer Adaption von der Elbe zur Mozartwoche an die Salzach.

 

Das ausdrucksvolle Zusammenspiel von herausragenden Solist:innen und Puppenspieler:innen wird von Christina Pluhar und ihrem Originalklangensemble L’Arpeggiata und dem Philharmonia Chor Wien musikalisch begleitet. Neben Orfeo Rolando Villazón stehen u. a. Céline Scheen, Tamara Ivaniš, Luciana Mancini und Johanna Rosa Falkinger im Haus für Mozart auf der Bühne.   

 

Mozarts Die Gärtnerin aus Liebe KV 196

 

Für Mozarts Dramma giocoso La finta giardiniera stehen bei der Mozartwoche 25 gleich zwei Jubiläen an: Vor 250 Jahren wurde sie zum Münchner Faschingstreiben uraufgeführt, vor 50 Jahren entstand zur Mozartwoche die Inszenierung des Salzburger Marionettentheaters in der unverwechselbaren Ausstattung des legendären Bühnenbildners Günther Schneider-Siemssen.

 

Nun wird die historische Produktion vom Ensemble des Marionettentheaters unter der Regie von Philippe Brunner aufgefrischt in Szene gesetzt.

 

In einer neuen deutschen Dialogfassung werden Studierende des Schauspieldepartments der Universität Mozarteum Marchesa Violante Onesti und Co. ihre Stimmen leihen. Eine Produktion des Salzburger Marionettentheaters in Kooperation mit der Internationalen Stiftung Mozarteum und der Universität Mozarteum Salzburg.  

 

Destination Mozart: Konzerte

©Wolfgang Lienbac

Opulenter Orchesterklang

 

Seit Anbeginn sind die Wiener Philharmoniker treue Begleiter der Mozartwoche, und das seit nunmehr 69 Jahren. Der weltberühmte Wiener Klangkörper trifft beim ersten Konzert der Mozartwoche mit zwei Ausnahmekünstler zusammen, die, wo immer sie in Erscheinung treten, mit ihrem künstlerischen und humanistischen Engagement starke Zeichen setzen: Ádám Fischer und Igor Levit.

 

Thomas Guggeis begeisterte das Publikum bereits bei der Mozartwoche 2023. Beim zweiten Konzert der Wiener Philharmoniker kehrt der junge Dirigent, mittlerweile Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt, u. a. mit Bachs Brandenburgischem Konzert Nr. 1 ans Pult zurück. Ihm zur Seite steht die gefeierte bulgarische Sopranistin Sonya Yoncheva, die Arien der Cleopatra aus Händels Giulio Cesare in Egitto singen wird.

 

Eine Premiere bringt das dritte Konzert, wenn die ukrainische Dirigentin Oksana Lyniv erstmals die Wiener Philharmoniker leiten wird. Gemeinsam mit Startenor Juan Diego Flórez widmen sie sich ausführlich dem Namensgeber des Festivals und präsentieren mit Auszügen aus der Oper Alcide auch einen selten gespielten Zeitgenossen Mozarts – den ukrainisch-russischen Komponisten Dimitri Bortniansky.

 

Beim Eröffnungskonzert der Mozartwoche 25 mit dem Mozarteumorchester Salzburg unter ihrem neuen Chefdirigenten Roberto González-Monjas wird die Pianistin und umjubelte Improvisatorin Gabriela Montero mit Mozarts Klavierkonzert d-Moll KV 466 das Publikum sicherlich begeistern.

 

Das Originalklangensemble der ersten Stunde, Nikolaus Harnoncourts Concentus Musicus Wien, wird mit Tenor Michael Schade u. a. Ouvertüre, Rezitative und Arien aus Händels Oratorium Der Messias in der Bearbeitung von Mozart auf die Bühne bringen, während die Camerata Salzburg unter Ivor Bolton ebenfalls eine Mozart‘sche Bearbeitung eines Händel-Werks erklingen lässt, nämlich Das Alexanderfest.

 

Jordi Savall und sein Ensemble Le Concert des Nations zelebrieren Mozarts Messe c-Moll KV 427 in einer neuen Fassung von Jordi Savall und Luca Guglielmi, und das Collegium Vocale Gent unter Philippe Herreweghe widmet sich ausgiebig Kantaten von Bach. Einen Blick vom Barock ins Heute gewähren die Camerata Salzburg unter François Leleux und mit Lisa Batiashvili an der Violine mit Bach to the Future, hier trifft der große Barockklangkünstler auf eine Uraufführung des erst 15-jährigen georgischen Pianisten und Komponisten Tsotne Zedginidze.

 

Das Akademieorchester der Universität Mozarteum Salzburg stellt sich mit einem Pasticcio Sinfonico ein, und eine langjährige Weggefährtin der Mozartwoche kehrt zurück: Mitsuko Uchida, die gemeinsam mit dem Mahler Chamber Orchestra zwei Klavierkonzerte Mozarts mit Händels Concerto grosso B-Dur verbindet.

 

2025 wird das Projekt mit der kolumbianischen Iberacademy Medellín fortgeführt; die jungen Musiker:innen aus Lateinamerika sind seit 2020 Teil der Mozartwoche.

 

Mit Sinfonia Concertante wartet das Konzert des Orquesta Iberacademy Medellín mit einem besonderen, ‚originalen‘ Hörerlebnis auf: Dirigent Thomas Reif wird Mozarts „Klotz“-Violine erklingen lassen und Simone Briatore die frisch restaurierte Viola Mozarts.

 

Das Chamber Orchestra of Europe mit Dirigent Robin Ticciati und Countertenor Lestyn Davies frönen ausgiebig einer erlesenen Auswahl von Händel- und Mozart-Arien. Ohne sie keine Mozartwoche: Die Cappella Andrea Barca mit Sir András Schiff reisen mit Mozart-Klavierkonzerten und Bachs Brandenburgischem Konzert Nr. 5 an.

 

Das Abschlusskonzert der Mozartwoche 25 gestaltet das Mozarteumorchester Salzburg unter der Leitung von Andreas Ottensamer mit Werken von Mozart und Haydn. Robert Levin und Ya-Fei Chuang komplettieren das Programm mit Bachs Konzert für zwei Klaviere und Orchester in C-Dur.

 

©Chris Singer

Exquisite Kammermusik

 

Auch im Bereich der Kammermusik glänzen außergewöhnliche Künstler:innen und Konstellationen. Das beliebte Format der Mozartwoche Briefe und Musik lässt tief in die Gedankenwelt Mozarts blicken, wenn er scharf und offenherzig über die Stärken und Schwächen seiner musikalischen Zeitgenossen Johann Christian Bach und Muzio Clementi schreibt.

 

Auch hier kommen Mozarts Originalinstrumente wie die „Costa“-Geige und sein Hammerklavier zum Einsatz. Schauspieler Stefan Wilkening lässt kongenial Mozarts spitze Feder lebendig werden. Beim Konzert von Klarinettist Daniel Ottensamer und dem Juilliard String Quartet steht Mozarts gern gehörtes Klarinettenquintett A-Dur KV 581 im Mittelpunkt. Starpianist Fazıl Say kombiniert Bachs Goldberg-Variationen mit Mozarts Klavierfantasie d-Moll KV 397 und einer Eigenkomposition.

 

Mozarts Geburtstag wird mit einem Konzert an der gerade restaurierten Propter Homines-Orgel im Großen Saal des Mozarteums gefeiert. Beim Hagen Quartett finden Streichquartette von Mozart und Haydn mit Bach’schen Contrapuncti zusammen. Bei Seelenfrieden – Seelentrost vereint die lautten compagney BERLIN Kantaten u. a. von Mozart, Buxtehude und Schütz.

 

Der kürzlich von der Stiftung Mozarteum mit der Goldenen Mozart-Medaille geehrte Robert Levin wird gemeinsam mit Ya-Fei Chuang am Klavier und dem Wissenschaftlichen Leiter der Stiftung Mozarteum, Ulrich Leisinger, bei einem Gesprächskonzert vom Einfluss der Altmeister Händel und Bach auf das Salzburger Genie berichten. Und im DomQuartier Salzburg beweist das katalonische Saxophonquartett Kebyart, wie vortrefflich sich Mozart und Bach auf diesem Instrument anhören, das in der Zeit nach den beiden Genies erfunden wurde.   

 

Destination Mozart: Trazom

 

Die Festival-Reihe Trazom zelebriert den Komponisten und Menschen Mozart mit einem ansprechenden Crossover von Musik, Wort und Performance. Trazom bedeutet Mozart rückwärts gelesen und meint hier die schillernde Persönlichkeit, die in all ihren Facetten lebendig wird, und das durchaus mit heutigen Stilmitteln.

 

Im Oval – Die Bühne im EUROPARK verpasst Streetdance Amadé den ‚Alten Meistern‘ eine gehörige Portion Street-Credibility. Das Salzburger Tanzkollektiv Potpourri Dance lotet die Parallelen zwischen klassischer Musik und Hip-Hop aus. Mit ihren ausdrucksreichen Performance-Fähigkeiten gelingt es den beiden Choreographinnen Farah Deen und Olivia Mitterhuemer immer wieder, das Publikum mit Tanzstilen zu begeistern, die sonst eher ein Nischendasein führen, diesmal mit Moves zu Händel, Bach, Mozart u. a. Zu einem sinnlichen Gesamterlebnis gestaltet sich Bachs Kaffeekantate.

 

Von anregendem Kaffeeduft umweht wird das Ensemble BachwerkVokalSalzburg unter der Leitung von Gordon Safari das Bach‘sche Werk im Café Classic servieren, eine Melange oder ein Espresso inklusive versteht sich. Bei Mozart à la Chaplin wird das österreichische Akustik-Trio Folksmilch Stummfilmklassiker aus dem frühen 20.

 

Jahrhundert musikalisch begleiten – Kinofeeling wie damals mit Musik rund um Mozart und dem eigenständigen Sound von Folksmilch. Beim Mozart Quiz, einem stilechten Pubquiz, werden Ratefüchse mit kniffligen Fragen rund um Mozart und Co. herausgefordert.

 

Und die folgende kleine Tradition der Mozartwoche, die Serenata Mexicana, darf ebenfalls nicht fehlen: Intendant Rolando Villazón lässt gemeinsam mit Los Mariachis Negros Wolfgang Amadé mit einem Ständchen an seinem Geburtstag am 27. Jänner beim Mozartdenkmal auf dem Mozartplatz hochleben.  

 

Das kulinarische Mozart-Erlebnis im Stiegl-Keller Backhendl Amadé Mozart mit musikalischer Begleitung von Mitgliedern des Orquesta Iberacademy Medellín sowie Talks mit Künstler:innen und Expert:innen komplettieren das Programm. In der Mozart Ton- und Filmsammlung werden ausgesuchte Konzertmitschnitte, Dokumentationen und Spielfilme gezeigt.

 

Außerdem werden Führungen durch die Schatzkammer der Stiftung Mozarteum angeboten, im normalerweise nicht öffentlich zugänglichen Autographentresor sind wertvolle Briefe und Musikautographe Mozarts im Original zu sehen. Junge Musik- und Mozartfans sind bei der Mozartwoche 25 herzlich willkommen: Beim Konzert Eine kleine Nachtmusik mit dem accio piano trio im OVAL kommt die ganze Familie auf ihre Kosten.

 

Das Junge Mozart Orchester und das Mozart Kinder Orchester haben wieder ihren großen Auftritt bei der Mozartwoche, mit Fast „… nichts als Händel und Bach“, wobei ihr Namensgeber natürlich auch zu hören ist. 

 

©Nikolaj Lund

Zwei Ausstellungen zur Mozartwoche: Harnoncourt & Meese

 

Nikolaus Harnoncourt, dessen Publikation Der musikalische Dialog. Gedanken zu Monteverdi, Bach und Mozart thematisch zum Festival-Motto Destination Mozart beigetragen hat, ist vom 18. Jänner bis 21. April 2025 die Ausstellung Nikolaus Harnoncourt in Salzburg im Mozart-Wohnhaus gewidmet.

 

Zu sehen sind Originalpartituren, Briefe, Erinnerungsstücke aus der Familie und (historische) Instrumente aus Harnoncourts Sammlung. Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit dem Nikolaus-Harnoncourt Zentrum an der Anton Bruckner Privatuniversität.

 

Zudem wird die Mozartwoche von einer Ausstellung aktueller Arbeiten von Jonathan Meese begleitet. Unter dem Titel “ERZ-M.O.Z.A.R.T.” DE GESAMTKUNSTWERK(E.R.Z.) DE LARGEUS! (HAT DIE KUNST NICHT IMMERZ GEBURTSTAG DER TOTALSTLIEBE?) zeigt einer der bekanntesten deutschen Gegenwartskünstler eine umfangreiche Serie mit Protagonisten wie Monteverdi, Bach, Händel und natürlich Mozart. Die rund 70 kleinformatigen Zeichnungen sind ab 23. Jänner im Mozart-Wohnhaus zu sehen.  

 

Veranstaltungsorte:

 

Stiftung Mozarteum, Großer Saal: Schwarzstraße 28 Stiftung Mozarteum, Wiener Saal: Schwarzstraße 26 Stiftung Mozarteum, Villa Vicina: Schwarzstraße 30 Mozart-Wohnhaus, Tanzmeistersaal , Mozart Ton- und Filmsammlung, Café Classic: Makartplatz 8 Großes Festspielhaus, Haus für Mozart: Hofstallgasse 1 Salzburger Marionettentheater: Schwarzstraße 24 OVAL – Die Bühne im EUROPARK: Europastraße 1 DomQuartier Salzburg, Rittersaal der Residenz: Domplatz 1a Mozartkino: Kaigasse 33 Mozartdenkmal: Mozartplatz Stiegl-Keller: Festungsgasse 10.

 

Quelle: Presse Stiftung Mozarteum

 

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