Antoni Gaudís fantastische Welt aus organischen Architekturträumen in Barcelona

12. Dezember 2024

Rubrik Lifestyle

©Nicole Hacke / Operaversum

Ein Besuch in Kataloniens Hauptstadt Barcelona lohnt nicht nur wegen der weltberühmten quirligen Straßenmeile "La Rambla", der überwältigenden Markthalle, die Bilderbuch Obst, Gemüse, Fisch und andere Leckereien mundwässernd feilbietet, sondern insbesondere wegen eines architektonischen Meisters, der neben der einzigartigen Basilika "Sagrada Familia" Skulpturen und unverwechselbare Bauten im organischen Stil erschuf.

 

Die Rede ist von Antoni Gaudí, der 1852 in Reus geboren wurde und als einer der progressivsten Vertreter der Modernisme, einer katalanischen Variante des Jugendstils, galt.

 

Zu seinen bedeutendsten Werken, die das Stadtbild Barcelonas bis heute eindrücklich prägen, zählen die Sagrada Família, der Park Güell, die Casa Batlló und die Casa Milà.

 

Allein diese vier kulturellen Schätze der Architektur reichen, um einen verlängerten Wochenend-Trip nach Barcelona ausschließlich auf den Spuren des Antoni Gaudí zu verbringen.

 

Was man sich als "Gaudí-Fan" also definitiv nicht entgehen lassen sollte, sind im Folgenden:

 

©Nicole Hacke / Operaversum

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1. Die Sagrada Família

Seit 1882 bis zum heutigen Tag unvollendet, stellt die Sagrada Família ein ganz besonderes architektonisches Juwel dar, das sich aus gotischen Stilelementen und dem katalanischen Jugendstil zusammensetzt.

 

Mit sage und schreibe 18 Türmen, die unterschiedliche religiöse Figuren symbolisieren, hat Gaudí ein Meisterwerk der Baukunst erschaffen, das er allerdings nur bis kurz vor seinem Tod im Jahr 1926 begleiten konnte.

 

Mit drei verschiedenen Fassaden, angefangen mit der Fassade der Geburt, die Gaudí selbst noch fertigstellen konnte, schließen sich die Passion- und die Glorie-Fassade an, die entsprechend aus dem Leben Jesu-Christi und seiner Herrlichkeit erzählen.

 

Das Besondere an der Innengestaltung der Basilika ist seine organische Anmutung. Imposante Säulen erinnern an einen mystischen Wald, der sich bis unter die hohe Gewölbedecke erstreckt und diese zu tragen scheint.

 

Traumhaft ist die einzigartige Verknüpfung von organischen und geometrischen Elementen, Formen und Symboliken.

 

©Nicole Hacke / Operaversum

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2. Der Park Güell

Ursprünglich als Wohnprojekt für die katalanische Oberschicht gedacht, scheiterte das Vorhaben einer exklusiven Anlage.

 

Und so wurde der von Antoni Gaudí entworfene Park Güell 1922 der Stadt Barcelona zur öffentlichen Nutzung überschrieben.

 

Heute erfreuen sich Touristen und städtische Besucher an den organischen Formen der Gebäude und Skulpturen, die Bäumen, Tieren und Pflanzen nachempfunden sind.

 

Besonders sind auch die Mosaiken (sogenannte Trencadís) die aus zerbrochenem Glas und Keramik Gebäudefronten zieren und das Gaudí-Erlebnis einzigartig machen.

 

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Die Casa Batlló

Die Casa Batlló bewohnte einst die Familie Batlló, bevor es der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Viel zu schade, wäre es auch gewesen, die Haupträumlichkeiten im ersten Stock Kulturliebhabern vorzuenthalten, stellen sie doch das Herz einer architektonischen Kunst dar, die einzigartig auf der Welt ist.

 

Organische Formen, sowohl an Fassade als auch in den Räumen, dominieren das eindrucksvolle Gesamtbild, das keine geraden Wände kennt, sondern aus einer wellenförmigen, ineinandergreifenden Formgebung besteht.

 

Buntgläser in Holztüren, farbenfrohe Murano-Chandeliers und ein Dach, das wie der schuppenartige Rücken eines Drachen anmutet. In diesem Haus kann man Stunden damit zubringen, ein kunstvolles Foto nach dem anderen zu schießen. Überhaupt ist Antoni Gaudí ein Erlebnis für die Sinne und noch dazu eines, das mit einem architektonischen Alleinstellungsmerkmal versehen ist.

 

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