Das Hotel Cocoon: Alpenidyll in der Münchner Metropole

29. April 2022

UNAUFGEFORDERTE WERBUNG

©Operaversum / Nicole Hacke

Als ich das Hotel Cocoon in München betrete, habe ich das Gefühl, wie die Heidi aus Johanna Spyri ´s Roman, in eine idyllische Welt aus grünen Wiesen, Kuhglockengeläut und Berglandschaften zu treten. Es ist eine heile, einladende Welt, in der ich innehalten kann und sofort zur Ruhe komme.

 

Bereits an der Rezeption werde ich herzlich empfangen und fühle mich sofort als willkommener Gast, der sich, wie nach einer langen anstrengenden Wanderung, erst mal verschnaufen darf.

 

Ohne Hast erhalte ich meinen Zimmerschlüssel und mache mich auf in das 7. Stockwerk oder besser gesagt, auf den Weg zur 2. Etappe meiner Gipfelbesteigung. Ein Fahrstuhl, der vortäuscht ein Sessellift zu sein, befördert mich nämlich aufwärts zum Endhaltepunkt der vor mir liegenden Bergstation.

 

Bildschirmanimationen, die rechts und links sowie frontal vor mir den Seilbahnverkehr simulieren, lassen bei mir tatsächlich ein Gefühl von Berghöhen, Wipfelrauschen und unendlicher Freiheit aufkommen. Ich muss lachen. Das Ganze ist total witzig, originell und ein Erlebnis mitten in der Großstadt

 

©Operaversum / Nicole Hacke

©Operaversum / Nicole Hacke

©Operaversum / Nicole Hacke

Als ich mein Zimmer betrete, reißt, zu meinem großen Erstaunen, der Erlebniswanderpfad immer noch nicht ab, denn über dem Bett, in dem ich schlafen soll, grast eine weidende Kuh.

 

„Was macht denn die hier?“, denke ich. Aber bloß keine Angst. Es handelt sich schließlich nur um ein wunderschönes großformatiges Poster, dass mir den Eindruck von friedlicher, ländlicher Idylle vermitteln soll. Und das tut es auch.

 

Ich bin begeistert. So ein liebevoll gestaltetes Zimmer, das preislich absolut im Rahmen des Bezahlbaren liegt, hatte ich in München schon lange nicht mehr.

 

©Operaversum / Nicole Hacke

©Operaversum / Nicole Hacke

©Operaversum / Nicole Hacke

Nun bin ich nur noch gespannt, was das Frühstück für Überraschungen bereit hält. Aber erst mal erkunde ich etwas eingehender die Räumlichkeiten meines Zimmers und stelle voller Begeisterung fest, dass in diesem Haus wirklich jedes kleinste Detail durchdacht ist.

 

Dabei hat das Cocoon rein gar keine Ähnlichkeit mit den vielen altbackenen urbayerischen Hotels, an denen oftmals schon der Zahn der Zeit genagt hat.

 

Nichts gegen Tradition und Herkunft. Aber das Cocoon schafft es tatsächlich auf gekonnte Art, die alpenländische Kultur in einen modernen Kontext zu bringen und dabei Gemütlichkeit und Behagen zu versprühen.

 

©Operaversum / Nicole Hacke

©Operaversum / Nicole Hacke

Auch das Frühstück am nächsten Morgen lässt überhaupt keine Wünsche offen. Es gibt frischen Obstsalat, allerlei Brotsorten und meine geliebten Brez´n, die ich im hohen Norden nicht annähernd in der Qualität bekomme, wie ich sie gerne hätte.

 

Hier aber schmecken sie hervorragend. Und nicht nur die Brez´n munden. Ob Marmeladen oder Aufschnitt. Alles scheint sehr frisch und regional zu sein. Besser kann man es in der Großstadt gar nicht treffen.

 

Bevor ich auschecke, bringe ich gegenüber dem Hotelpersonal noch einmal meine Begeisterung für das Haus, das Ambiente und die gelungene Einrichtung zum Ausdruck.

 

Dabei erfahre ich, dass im Cocoon alles mit einer Berggondel begann, die der Hotelbesitzer, der auch noch ein weiteres Konzepthotel am Stachus führt, erwarb und im Eingangsbereich der Lobby platzierte.

 

Darauf aufbauend entstand nach und nach der modern interpretierte alpenländische Stil, der durch die vielen kleinen und liebevoll arrangierten Gegenstände im typischen Look besticht.

 

©Operaversum / Nicole Hacke

©Operaversum / Nicole Hacke

Beim Verlassen des Hotels kommt mir noch mal der Gedanke an den innovativen Hotelfahrstuhl. Dabei muss ich unweigerlich schmunzeln. Und das soll was heißen, hat mir doch bislang kein Hotel so ein amüsiertes Lächeln entlocken können.

 

©Operaversum / Nicole Hacke


©Operaversum / Nicole Hacke

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