Im Gespräch mit Fatma Said:" Zwischenmenschlichkeit in der Musik bereichert mich als Künstlerin und erfüllt mein Herz mit Freude."

16. April 2025

Rubrik Interviews

©Simon Fowler

Freundschaften in der Musik sind der ägyptischen Sopranistin Fatma Said immens wichtig. Ein musikalisches Beziehungsfundament ist daher alles, was die sympathische Künstlerin braucht, um Inspiration aus dem Vollen schöpfen zu können. Nicht die große Rollen, nicht die großen Häuser, sondern die wertvollen und von großer Freude geprägten Zusammenarbeiten bringen ihr künstlerisches Herz zum schlagen.

 

Dass Fatma Said alles mit viel Liebe und großen Emotionen macht, zeigt sich insbesondere auf ihren Liedalben, die mal kaleidoskopisch, mal originell, aber immer authentisch, mit ganz viel Tiefe und sehr dicht an ihrer Seele dran sind. Denn die Liedauswahl wird bestimmt durch den persönlichen Zugang, den Fatma Said zu den jeweiligen Stücken hat.

 

So auch auf ihrem neuen Album "Lieder", das sich dem deutschen Kunstlied widmet und eine persönlich kuratierte Auswahl von Lieblingsstücken enthält. Warum gerade Schumanns "In der Nacht" ihr besonders aus der Seele spricht und was die Geheimzutaten für eine perfekte Liedinterpretation sind, das verrät Fatma Said in einem persönlichen Gespräch.

 

 

Operaversum: Liebe Fatma, wenn man all Deine CD-Einspielungen kennt, hat man keine Zweifel daran, wie modern, erfrischend zeitgemäß und populär das Lied durch Dich auch klingen kann. Was sind Deine persönlichen Geheimzutaten für die perfekte Liedinterpretation?   

 

Fatma Said: Es gibt keine Geheimzutaten für die perfekte Liedinterpretation. Das, was bei Dir als Zuhörer ankommt, ist das Resultat von sehr viel harter Arbeit, die durch das stetige Üben mit Lehrern und in Meisterklassen perfektioniert wird.

 

Und natürlich habe ich mir mein Niveau als Gesangsinterpretin über 20 Jahre stringent aufgebaut, was ich in erster Linie meinen Lehrern zu verdanken habe, denn so etwas kann man nicht allein schaffen.

 

Was aber explizit den Liedgesang betrifft, so denke ich, dass für die perfekte Liedinterpretation Authentizität ausschlaggebend ist.

 

Ich höre mir daher auch immer wieder gerne Aufnahmen an, um sie als Inspirationsquelle für meine eigene musikalische Interpretation zu nutzen, bei der es natürlich auch auf den Ausdruck der eigenen Emotionen ankommt. Authentizität und Ehrlichkeit im Lied sind daher essenziell.

 

Und zu guter Letzt braucht es eine Verbindung zu den Liedern, die ich singe. Deshalb suche ich mir immer Stücke aus, die mir sehr am Herzen liegen. Ich brauche unbedingt den Bezug zu einem Lied, sei es textlich, musikalisch oder rein emotional. Dabei geht es nicht um das Thema oder das Konzept, sondern einzig und allein um meine Verbindung zum Stück.

 

Erst dann kann ich authentisch und ehrlich interpretieren, weil ich dann auch viel zu geben, beziehungsweise zu "sagen" habe.

 

Operaversum: Wie kam es denn zu der Idee, Dich mit Deinem neuen Album “Lieder” dem deutschen Kunstlied zu widmen? Und gibt es auf dem Album ein ganz besonders Lied, das dir quasi aus der Seele spricht? 

 

Fatma Said: Tatsächlich muss ich gestehen, dass mir auf meinem neuen Album ganz viele Lieder sehr aus der Seele sprechen. Aber eine besondere Schwäche habe ich für Schumanns "In der Nacht". Das ist so ein Stück, das ich oft gehört habe, insbesondere die wunderbare Aufnahme von Julia Varady und Dietrich Fischer-Dieskau, von der ich ein absoluter Fan bin.

 

Das liegt wohl auch daran, dass ich einen Bezug zu Frau Varady habe, die mich an der Hanns-Eisler-Akademie in Berlin mehrere Jahre unterrichtet hat. Und da ich auch für Dietrich Fischer-Dieskau habe singen dürfen, habe ich ein besonderes Verhältnis zu dieser Aufnahme von "In der Nacht" entwickelt, die mich immer sehr berührt hat.

 

Seit Jahren schon wollte ich dieses Stück selbst aufnehmen und jetzt ist es endlich Teil der neuen CD-Einspielung - und zwar mit dem großartigen Bariton Huw Montague Rendall, den ich persönlich sehr schätze. Diese Musik spricht mich direkt an. Sie braucht keine Umwege, um mein Herz zu erreichen.

 

Anders als bei Schubert, von dem ich ein großer Fan bin, braucht es bei Schumann viel weniger Zeitaufwand, um seine Musik zu verstehen. Was bei Schubert und anderen Komponisten etwas länger dauert, schafft Schumann bei mir in dem Moment, wo ich seine Musik höre.

 

Es fühlt sich dann immer so an, als würde ich seine Sprache schon seit Ewigkeiten verinnerlicht haben. Schumann ist einer der wenigen Komponisten, der ohne Worte auskommt und dennoch diese Kraft und Kapazität besitzt, den Worten eine musikalische Emotionalität zu verleihen, sodass sie in Tiefe, Ausdruck und Bedeutsamkeit dem geschriebenen Wort in nichts nachsteht. 

 

Seine Musik spiegelt die Worte eins zu eins. Und das finde ich einfach unglaublich

 

©Simon Fowler

Operaversum: Das geht mir mit Schumann genauso. Nun hast Du Dein neues Album mit drei Liedbegleitern eingespielt. Worauf kommt es in der Zusammenarbeit besonders an. Wie kommt man als “Duo” mit seinen jeweils unterschiedlichen Interpretationsansätzen auf einen gemeinsamen Nenner?

 

Fatma Said: Auf einen gemeinsamen Nenner kommt man vor allem durch die gemeinsame Probenzeit, die man mit seinem Liedbegleiter verbringt. So eine Probe dauert in etwa eine Stunde. 40 Minuten tauschen wir uns aber immer über die Stücke aus.

 

Und nur 20 Minuten bleiben dann für die gesangliche Probe. Für mich ist es immer wichtig, zu verstehen, wie ein Liedbegleiter die Stücke fühlt und ob er überhaupt mit mir auf einer musikalischen Wellenlänge liegt. Manchmal ist Letzteres ein Selbstläufer, was bedeutet, dass wir kaum über die Stücke diskutieren müssen.

 

Manchmal kommt es aber auch vor, dass ich die Stücke noch nicht vollends durchdrungen habe und daher sehr das gemeinsame Gespräch mit dem Liedbegleiter schätze, um ein noch tieferes Verständnis, aber vor allem einen inspirierenden Ansatz zu finden.

 

Und worauf ich bei einer Zusammenarbeit besonders viel Wert lege, ist die freundschaftliche Verbindung. Ich kann mir nur schwer vorstellen, mit jemandem zusammenzuarbeiten, mit dem ich nicht befreundet bin.

 

Schließlich hat das gemeinsame Musizieren auch viel mit Vertrauen zu tun und auch damit, Dinge nicht zu persönlich zu nehmen, wenn es um Meinungsverschiedenheiten in Bezug auf die interpretatorische Auslegung des Stückes geht. 

 

Operaversum: Dann hat man über die Freundschaft eine so enge Verbindung entwickelt, dass man dann auf der Bühne freier gestalten kann, weil man sich gut versteht und auch musikalisch weiß, wie der andere tickt?

 

Fatma Said: Über die Freundschaft entwickelt sich dieses Vertrauen, dass man auf der Bühne unbedingt braucht, um als Liedsängerin alles ausprobieren zu können. Man weiß, dass der Liedbegleiter einen wieder auffängt, beziehungsweise rettet und einen zu jeder Zeit in seinem Tun unterstützt.

 

Das gleiche gilt auch im umgekehrten Fall. Im Prinzip ist die Zusammenarbeit auch ein Beziehungskonstrukt, an dem man schlussendlich mehr arbeiten muss als an der Musik. Denn auf der Bühne passiert es mir, dass ich nicht das mache, was in der Probe einstudiert worden ist.

 

Auf der Bühne passiert so viel. Dabei spielt das Adrenalin eine große Rolle, irgendwie ist man dann nicht mehr dieselbe Person, wie noch zuvor bei der Probe. Hinzu kommt, dass einem plötzlich eine Idee in den Kopf schießt, die man dann just in der Sekunde umsetzten möchte.

 

Diese Spontanität beim Gestalten, die natürlich auch auf den Liedbegleiter zutreffen kann, ist für mich Ausdruck höchster Kreativität und Freiheit. Dazu braucht es aber in der Probe gegenseitiges Vertrauen und Disziplin, um als Duo auf der Bühne bestehen zu können.

 

Operaversum: Apropos Vertrauen! In der Oper kann man sich weitestgehend hinter seiner Rolle verstecken. Im Lied erzählt man eine Geschichte aus der eigenen persönlichen Perspektive. Du lehnst Dich mit Deiner Seele ganz besonders weit über die Interpretation hinaus, was ich als besonders wahrhaftig empfinde.

 

Läuft man da nicht Gefahr, zu viel von sich zu offenbaren, zu viel zu geben. Gibt es eine Balance oder darf man sich eigentlich gar nicht zurückhalten, wenn es um die Emotionalität in der Musik, beziehungsweise im Liedgesang geht?

 

Fatma Said: Natürlich gibt es auf der Bühne Momente, in denen man bemerkt, dass sich die Emotionen beim Singen zu stark entwickeln, was dazu führt, dass die Kehle eng wird. Und das ist nicht gut.

 

Deshalb muss ich besonders darauf Acht geben, das meine Emotionen mich nicht übermannen, was mir nicht immer leicht fällt.  Aber auf eine Balance zu achten, ist mit zunehmendem Alter sehr wichtig, vor allem wenn Kraft und Stimmkapazität abnehmen.

 

Ab 30 verändert sich der Stimmapparat, man singt anders. Und selbst ich bemerke, dass meine Stimme mittlerweile nicht mehr alles mitmacht, was ich möchte.

 

Deshalb muss ich meine Emotionen steuern. Natürlich gibt es immer Momente, in denen ist man dann schon mal emotional überwältigt. Aber grundsätzlich habe ich von meiner Gesangslehrerin gelernt, wie man sich seine Technik am besten zu Nutze macht, um die ideale Balance zwischen Gesang und Emotionen zu finden. 

 

©Simon Fowler

Operaversum: Was wäre Deiner Meinung nach die ideale Opernsängerin der Zukunft, eine, die wirklich auch ein neues Publikum begeistern kann? Muss so eine ideale Opernsängerin auch in den sozialen Medien vertreten sein? 

 

Fatma Said: Das mit den sozialen Medien ist ein großes Thema, das heute wichtiger denn je ist, auch wenn es uns nicht passt. Es ist einfach so. Und dennoch muss man versuchen, ein ausbalanciertes Profil zu haben, von dem man nicht zu viel von sich Preis gibt.

 

An dem Punkt driften die Meinungen natürlich auseinander. Manche Sänger sind viel aktiver auf den sozialen Kanälen unterwegs als andere. Was mich betrifft, so promote ich meine Arbeit in den sozialen Medien, nicht aber mich selbst. An der Stelle die Unterscheidung zu machen, ist sehr wichtig für mich.

 

Selbst wenn ich ein Foto von mir poste, hat das grundsätzlich immer mit meiner Arbeit, sprich einem Konzert, einem Album-Release und meiner Arbeit als Sängerin zu tun. Ich würde mich selbst als Fatma nie promoten. Warum? Für mich haben die sozialen Medien nichts mit mir persönlich zu tun, sondern ausschließlich mit meiner Arbeit.

 

Und da bekenne ich mich zu einer ganz klaren Haltung.

 

Operaversum: Das ist sehr konsequent und gleichermaßen beeindruckend, denn als Außenstehender ist es mittlerweile etwas Besonderes, Einblicke in die Arbeit eines Künstlers zu bekommen.

 

Dadurch gewinnt man Zugang zum Berufsalltag und eine gewisse Nahbarkeit.  Hast Du denn schon Ideen und Visionen für kommende Projekte, die Du unbedingt noch realisieren möchtest? 

 

Fatma Said: Oh ja! Ich habe noch den Wunsch mit ganz speziellen Orchestern, Dirigenten und Künstlern zu arbeiten, Mir macht es Spaß, mich von anderen Menschen inspirieren zu lassen. Aber ich muss auch inspiriert sein. Das ist eine Grundvoraussetzung für jedes neue Projekt, das ich angehe.

 

Mein Drive beim Musizieren hängt ganz klar davon ab, wie viel Energie mir andere Musiker geben können und was ich von ihnen alles noch dazulernen kann. Und das ist genau, was ich anstrebe: Musikprojekte mit inspirierenden Musikern machen zu dürfen.

 

Dabei ist mir ganz egal, ob es sich um einen Liederabend, eine Opernproduktion oder ein symphonisches Konzert handelt. Auch andere Musikgenres interessieren mich. In der Hinsicht bin ich ein extrem offener Mensch, solange ich weiterhin mit Menschen zusammenarbeiten darf, die mich in meinem Schaffensprozess inspirieren.

 

Deshalb habe ich auch keine so konkreten Wünsche, unbedingt noch eine Violetta singen zu wollen, nur, um in meiner Vita stehen zu haben, dass ich diese Rolle an einem großen Haus gesungen haben.

 

Mir geht es um die Zwischenmenschlichkeit in der Musik, das, was mich als Künstlerin bereichert und was mein Herz mit Freude erfüllt. Und aus dem Grund kann ich natürlich eine Violetta singen. Nur am Ende kommt es darauf an, mit welchen Menschen, mit welcher Cast so ein Engagement umgesetzt wird.  

 

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Operaversum: Ich verstehe das vollkommen, schließlich willst Du durch andere Menschen inspiriert werden, was sehr wichtig ist und zur Folge hat, dass du daran wächst und dich weiterentwickelst. 

 

Fatma Said: Genau. Unbedingt! 

 

Operaversum: Liebe Fatma, wenn Du jemanden, der nichts mit klassischer Musik zu tun hat, davon überzeugen wolltest: Was macht für dich die Magie dieses Genres aus? 

 

Fatma Said: Die Voraussetzung, um die Magie der klassischen Musik vollumfänglich für sich zu erfahren, ist in erster Linie das Zuhören können und sich selbst die Chance einzuräumen, sich in einem ruhigen Moment in Aufmerksamkeit zu üben, denn klassische Musik nebenbei zu hören, funktioniert nicht.

 

Auch wenn man mit diesem Genre fremdelt, muss man sich darauf einlassen wollen. Diese Hemmschwelle überwindet man aber nur dann, wenn der Zugang zum richtigen Einstiegsrepertoire ermöglicht wird.

 

Ich würde beispielsweise niemanden für den ersten Opernbesuch eine Wagner-Oper empfehlen, sondern ein Repertoire, das leicht zugänglich ist und auf dem man aufbauen kann. Es gibt da so einen wunderbaren Vergleich: Der Unterschied zwischen der Popularmusik und der klassischen Musik ist wie der Unterschied zwischen Champagner und Wein.

 

Auf einer Party konsumiert man Champagner, hört Pop Musik und kann sich am nächsten Tag nicht mehr an die Playlist erinnern. Anders als beim Wein, der als Synonym für die klassische Musik steht.

 

Mit dem Wein muss man sich zuerst anfreunden, vielleicht schmeckt er einem nicht sofort, weil man Textur und Tiefe als "Nicht-Kenner" für sich selbst noch nicht verstanden hat.

 

Und das braucht Zeit, seine Geschmacksnerven dafür zu sensibilisieren. Probiert man den Wein dann wiederholt aus, fängt man an, sich intensiver an seine komplexe Struktur zu erinnern. Und genauso verhält es sich auch mit der klassischen Musik. Man kann nicht einfach ein Tschaikowsky Klavierkonzert hören und es dann am nächsten Tag bereits vergessen haben.

 

Das ist nämlich eine Frage des "acquired taste", die Entwicklung hin zu einem Kenner. Und wenn man sich dann noch in diese Musik schockverliebt, dann kann die klassische Musik sogar süchtig machen.

 

Wichtig bei all dem ist das Zuhören, das sich Einlassen, indem man sich selbst bewusst und in Ruhe die Chance gibt, den Zugang zu diesem Genre zu finden, denn die klassische Musik ist keine "Background-Musik", die sich locker nebenbei hören lässt.

 

Und das muss man erst lernen, im besten Fall mit Anleitung durch Menschen, die sich bereits gut mit dem Sujet auskennen.

 

Operaversum: Tatsächlich kam mir auch schon die Idee eines "Enkel-Programms", bei dem erfahrene Opern- und Konzertgänger sich einem "Novizen" annehmen und ihn in die Welt der klassischen Musik einführen.

 

Fatma Said: Bei uns in Ägypten gibt es so einen Satz: "Dank dieser Person habe ich gelernt den Künstler wertzuschätzen." Konkret bedeutet das, ich habe von einer Person, ob Vater, Mutter oder Onkel, gelernt, wie ich dem Künstler zuhören soll, worauf ich achten muss, was der Wiedererkennungswert des Künstlers ist und was letztendlich die magischen Momente seiner Kunst ausmachen.

 

Und diese Art des Heranführens auch an die klassische Musik durch persönliches Anleiten kann einen sehr großen Einfluss auf das Verständnis und die Wertschätzung für die klassische Musik haben. 

 

Operaversum: Liebe Fatma, ich bedanke mich ganz herzlich für diese tiefen Einblicke in Dein Schaffen und für das sehr inspirierende Gespräch mit Dir.  

 

Fatma Said präsentiert mit ganzem Herzen und zutiefst beseelt erstmals deutsche Lieder auf ihrem neuen Album

©Simon Fowler

Sie lehnt sich tief aus ihrer Seele heraus, ganz tief! Fatma Said schafft auf ihrer neuen CD-Einspielung, was ganz vielen Liedinterpreten nur schwer gelingt. Mit einer sphärischen Leichtigkeit, irisierenden Klangfarben und einer Selbstverständlichkeit, Worte so zu verinnerlichen, dass sie untrennbar mit der Künstlerin...

 

Leidenschaft, Anmut und Wahrhaftigkeit verbinden sich zu einem formschönen Musik-Momentum in Fatma Saids traumverlorener Interpretation von Schumanns Myrthen, Op. 25. No. 1, Widmung.

 

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